Wieso kommen eigentlich Faszien erst seit einigen Jahren ins Gerede? Denn eigentlich spielen sie als feine, zähe bindegewebige Häute eine wichtige Rolle. Sie hüllen beim Menschen die Muskeln ein, und erlauben es, die einzelnen Muskeln voneinander zu abzugrenzen. Keine Lebensform käme ohne den Halt dieser elastischen Häute aus. Beim Menschen übernehmen sie auch die Aufgabe, die Lymphe zwischen den Faszien abzuleiten. Jeder Transport, ob hin oder weg wird durch Muskelbewegung unterstützt. Kommt es zu einem Stau der Lymphe, so verkleben die Faszien.

Die Faszien umhüllen ausnahmslos jeden Muskel, jeden Knochen, jedes Organ und auch die Nerven. Ein umspannendes Netz aus Häuten sind die Faszien, die auch auf das vegetative Nervensystem wirken.

Selbst die Psyche steuert die Faszienspannung. Die innere Gelassenheit senkt unsere Körperspannung. Stehen Faszien unter Spannung, so erhöht sich der Tonus und eine spirale kann in Gang gesetzt werden. Ungewohnte Bewegungen reichen aus, um Muskeln zu zerren oder reißen zu lassen.

Bewegungsmangel, Operationen, Schonhaltungen und falsche Haltungen sowie ständigen psychischen Stress lassen die Faszien verhärten. Unbeweglichkeit durch Abnahme der Elastinanteile in den Faszien führen zu einem Schwund ihrer Gleitfähigkeit. Der Bewegungsspielraum der Muskeln und Gelenke verringert sich in Folge. Schmerz setzt ein.

Aber Faszien können noch mehr. Sie formen auch unseren Körper. Sie bilden dahingehend eine veränderliche Grundmatrix. Wird nun ein Körperteil behandelt, ändert sich auch die Form des behandelnden Körperteils und dessen Beweglichkeit nimmt drastisch zu.

Faszien Training ist aus diesem Grund ein Muss für mehr Beweglichkeit und Erhalt der schmerzfreien Gelenke. Buchen Sie das individuelle Faszien-Training bei MM-Yoga